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Nürnberger Forscher findet Spuren eines mysteriösen Objektes in der Milchstraße

Ein internationales Konsortium unter der Leitung von Astronomen der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg hat vor kurzem ein mysteriöses Objekt in der Milchstraße gefunden. Laut dem Internetportal Phys.org könnte es sich um einen Schnellläufer handeln. Schnellläufer, auch unter dem Namen high-velocity Stars, sogenannte HVS, sind Sterne, die sich teilweise so schnell durch die Milchstraße bewegen, dass sie unsere Galaxie irgendwann verlassen könnten.So sicher weis dies aber keine, es ist halt alles wie immer NUR eine Theorie.Die Wissenschaftler stellten fest, dass es sich bei dem Stern PG 1610+062 um einen Schnellläufer handelt und dass er, sehr wahrscheinlich, durch ein mittelgroßes Schwarzes Loch katapultiert wurde. Die Forscher benutzten für die Sternbeobachtung das Teleskop des Keck Observatoriums auf Hawaii und maßen dabei seine Rotationsgeschwindigkeit, die Radialgeschwindigkeit und die chemische Zusammensetzung.Dabei stellte sich heraus, dass PG 1610+062, im Gegenteil zu einem alten Stern, dessen Masse in der Regel die Hälfte von der Sonne beträgt, ein sehr junger Stern ist und eine zehnmal größere Masse als unser Stern hat. Die Geschwindigkeit dieses Sterns ist gerade hoch genug, um die Milchstraße verlassen zu können. Laut Berechnungen könnte der Grund für solch eine hohe Geschwindigkeit ein schwarzes Loch mit mittlerer Masse sein. Früher wurde angenommen, dass Schnellläufer entstehen, wenn ein supermassereiches schwarzes Loch ein Doppelsternsystem vernichtet. Dabei kam die Flugbahn PG1610+062 nicht einmal in die Nähe des Zentrums der Galaxie, wo sich das supermassereiches Schwarzes Loch Sagittarius A* befindet.Schwarze Löcher mit mittlerer Masse müssten laut Vorhersagen in jungen Sternhaufen in den Spiralarmen der Milchstraße existieren, jedoch wurden bisher keine gefunden. „Das Rennen mit dem Ziel (die Schwarzen Löcher) zu finden, beginnt“, sagt der leitende Autor Andreas Irrgang von der deutschen Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.

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